Das mysteriöseste an Trumps Sieg war ja, dass über die Hälfte der Bevölkerung der USA weiblich ist. Wenn die geschlossen gegen Trump gestimmt hätten, hätte er verloren.
Trump, der vor der Wahl, wir erinnern uns, "grab them by the pussy" verkündete, und sich selbst vor Gericht gegen sexuellen Missbrauchs verteidigen musste — und verlor! Dessen Lakaien Abtreibungsverbote erst legalisiert und dann als Gesetz verabschiedet haben.
Und jetzt fällt den ersten Frauen auf, dass man jetzt nicht mehr das Wort "women" benutzen darf in Anträgen für NSF Grants (hier im Blog vor einer Woche). Nicht nur das:
In response to an executive order titled "Defending Women From Gender Ideology Radicalism," the U.S. military has halted sexual assault prevention programs.
All das war abzusehen. Teilweise mit Ansage.
Wie kommt sowas? Es gibt da diesen schönen Begriff Shirley für Frauen, die gegen Abtreibung stimmen, aber glauben, für IHREN speziellen Fall gäbe es "surely" (klingt fast wie Shirley) Ausnahmen, und dann schockiert — SCHOCKIERT!! — sind, dass es die nicht gibt, weil sie dafür gestimmt hatten, sie wegzumachen.
Ich bin gerade über ein Diagramm gestolpert, das das wunderbar visualisiert. Die Mehrheit der weißen Frauen in den USA hat für Trump gestimmt.