Das BSI liefert mal wieder, und zwar actionable intelligence! Also ... vielleicht. Genauer betrachtet eher doch nicht actionable. Und intelligence auch eher nicht.

Aber hey, Opfer von Cyberangriffen werden sich freuen, dass das BSI ihren Angriff professionell verwaltet und eine Liste von Cosplaygruppen führt. Natürlich ohne Länderzuordnung, denn das wäre ja unprofessionell. Immerhin.

Aber was genau soll man jetzt mit der Liste machen? Bleibt unklar. Nur eine Sache ist völlig klar:

Diese Listen haben keineswegs nur theoretischen, sondern ganz konkreten, praktischen Nutzen, betonen ihre Autoren.

Oh ach sooo! Naja hey, wenn die Autoren das betonen, dann wird das wohl so sein! Niemals nie nicht würde irgendjemand Schutzbehauptungen aufstellen, damit unaufmerksamen Beobachtern nicht auffällt, dass er nicht gebraucht wird und man die Steuergelder auch sinnvoll hätte einsetzen können.

So können sie etwa beim Vorliegen einer Lösegeldforderung einer bekannten Gruppe sofort nach den typischen Hinterlassenschaften dieser Bande suchen.

Am besten mit einem Plastikbeutelchen. Einmal rumlaufen und die Hundescheißhaufen einsammeln. Genialer Plan, liebes BSI! Damit ist der nächste Angriff dann so gut wie abgewehrt!!

Außerdem hilft diese Liste, eine realistischere Bedrohungslage zu erstellen und Abwehrmaßnahmen angemessen zu priorisieren.

Das würde ich ja mal vollumfänglich bestreiten. Das ist ungefähr so nützlich wie die Liste der Batman family enemies.

10.06.2024