Beim Softwarehersteller SAP müssen etwa 3.500 SAP-Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Das entspreche 14 Prozent der deutschen Belegschaft
Ja wie, fragt ihr euch jetzt bestimmt, werden die nicht gebraucht?
Die Verlagerung von SAP-Arbeitsplätzen nach Indien nimmt laut Handelsblatt derweil konkrete Formen an. In Bengaluru beschäftigt SAP bereits 15.000 Mitarbeiter und hat Pläne zur Verdopplung der Kapazität. Klein bestätigte, dass SAP in Indien künftig mehr Personal als in Deutschland haben werde.
Der ehemalige große Softwarehersteller aus Deutschland ist dann der große Softwarehersteller aus Indien.
Ich beobachte da einen klaren Trend. Erst legt man sich selbst soviel Compliance-Sandsäcke in den Weg, dass da keiner mehr arbeiten kann oder will. Dann outsourced man den Compliance-Papierscheiß nach Indien, wo er halbherzig zurechtgepfuscht wird, und die Leute hier können trotzdem nicht arbeiten. Dann zieht man ganz nach Indien, denn pfuschen und nicht arbeiten können können die Inder billiger als wir.
Da sieht man auch mal, was für ein träger Koloss SAP ist. Der Rest der Industrie will ihren Compliance-Bullshit per "KI" lösen. Den Schuss hat SAP offenbar nicht gehört.
Wobei gut, versagen können auch die Angestellten in Indien, klar. Und für uns hier ist das je eh egal, ob die jetzt tot, nach Indien gezogen, von "KI" ersetzt, oder im Compliance-Dschungel umgekommen sind.