Erinnert ihr euch an Südwestfalen-IT? Diesen kommunalen Dienstleister für die ganzen Kommunen in der Gegend? Der dann einen "Cybervorfall" hatte und dann monatelang nicht in der Lage war, wieder voll verfügbar zu sein?
Einem ehemaligen Geschäftsführer, der noch Gehalt kassierte, wurde gekündigt. Gegen weitere Mitarbeiter wurden Disziplinarmaßnahmen eingeleitet.
Und, fast noch schockierender:
Die bisherige Organisationsform mit einer "aufgeblähten" 119-köpfigen Verbandsversammlung und einem von Politikern dominierten Vorstand werde reformiert, heißt es. Künftig sollen mehr IT-Experten dem Gremium angehören.
ACH. ACH WAS. Es ist jemandem aufgefallen, dass Politiker gar nichts können und man ihnen keine Verantwortung übergeben darf, schon gar nicht in Gesellschaften, die einen tatsächlichen Zweck erfüllen sollen und nicht nur Geld verbrennen dürfen wie Lotto und SPD-eigene Verlage? Das ist ja unglaublich!
Gibt es etwa doch noch Hoffnung?
Update: Wenn man genauer hinguckt, ist die Antwort natürlich: Nein, gibt es nicht. Denn keiner von denen musste in den Knast, keiner musste irgendwas zurückzahlen, im Gegenteil hat der eine Typ noch jahrelang Gehalt gekriegt, ohne dafür auch nur zur Arbeit erschienen zu sein. Wie das halt so ist, wenn "kommunale Dienstleister" mit abgehalfterten Politikern bestuhlt werden.