Kreative Todesarten sind bei Geheimagenten schon immer wichtig. Legendär sind die 600 Mordversuche der CIA an Fidel Castro.

Um diese Kunstform ist es in letzter Zeit etwas ruhig geworden, wenn man mal von den russischen Fensterstürzen absieht.

Doch damit ist jetzt Schluss! Italien legt vor!

Geheimagenten ertrinken bei der Party im Lago Maggiore – war das Touristenboot völlig überladen?

Ja! Wirklich! Ein Bootsausflug auf dem Lago Maggiore säuft ab (übrigens sehr zu empfehlen als Ausflugsziel, wenn man mal in der Nähe ist), und dann kommt raus, dass da lauter Geheimdienstler an Bord waren.

Für vier Menschen kam jedoch jede Hilfe zu spät. Zwei Frauen und zwei Männer starben, darunter die Frau des Kapitäns – eine 50-jährige Russin. Die drei anderen Todesopfer waren für den Geheimdienst tätig.

[…]

Das israelische Außenministerium teilte mit, dass eines der Todesopfer ein Mann „in seinen Fünfzigern“ aus Israel war, der früher bei den Sicherheitskräften tätig gewesen sei. Zudem seien ein 62-jähriger Mann und eine 53-jährige Frau gestorben, die beide für einen italienischen Geheimdienst arbeiteten

Das klingt ja geradezu wie ein diplomatisches Gipfeltreffen! Jetzt müsste man nur noch wissen, bei welchem Geheimdienst die Überlebenden arbeiten.

Update: Laut n-tv waren in der Gruppe acht Geheimagenten aus Italien und dreizehn aus Israel. Der Bootsverleih wurde überhaupt erst im April gegründet, sagen sie. Außerdem:

Suspekt scheint dem einen oder anderen allein schon, dass die überlebenden israelischen Agenten gleich mit einem Sonderflug in die Heimat zurückgebracht wurden und die italienischen Kollegen so schnell wie möglich vom Bildschirm verschwanden.

(Danke, Heiko)

31.05.2023